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Text: LaBi, Bild.Nr.: II 4671, Bildgruppe: O1 A 1

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Das ist also der Vertrag. Unten die Siegel: Wir sehen links das Siegel der Stadt Berlin. Uns fällt dabei auf, dass es ein Bär ist, ein Berliner Bär, der nicht aufrecht geht, sondern über den Boden kriecht und der Adler sitzt ihm im Genick. Das war nämlich die Phase, als der Kurfürst die Stadt Berlin, die Hansestadt, gedemütigt hatte: Runter mit Euch, Ihr werdet mir zu frech!

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Das ist die lutherische Kirchenordnung, die sogenannte Augsburger Konfession von 1572. Dieses wurmstichige Buch liegt bei uns in der Kirche in der Vitrine. Auf der einen Seite sehen wir den Kurfürsten abgebildet.

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Das ist die originale Wetterfahne von 1595, die älteste von Berlin. Das hat jedenfalls Kurt Pomplun gesagt und Pomplun ist ja ein Begriff: Kutte, der sich auskannte hier in Berlin. Ich habe Schriftwechsel; ich habe ihm die Daten gegeben und er sagte "Jetzt haben wir es!". Das heißt "M" "I" "N" 1595. Oben ist auch noch ein "IP", das heißt also Joachim Peetzke Möller in Marienfelde. Der hat offensichtlich die Fahne gestiftet. Die Windmühle stand auf dem Mühlberg südlich vom Dorf, dort wo jetzt die Bundeseinrichtung ist. Hier sehen wir die Mühle abgebi

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Das ist das einzige Foto, das existiert von dem Kirchenbuch, das 1606 angelegt worden ist, wo über 100 Jahre die Eintragungen gemacht worden sind; die Taufen, die Eheschließungen, die Beerdigungen. Das ist im 2. Weltkrieg verlagert worden und leider verloren gegangen. Vielleicht haben es auch die Russen mitgenommen. Aber da es einen Film gibt, in dem alle Seiten fotografiert sind, konnten wir das Buch rekonstruieren.

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Der Taufstein, der eben in Rede war, mit dem roten Adler der Stadt Cölln und das beweist, dass zu der Zeit die Stadt Cölln an der Spree das "Pre" hatte über Marienfelde, also das Patronat. Bürger der Stadt Cölln gehörten zu den Stiftern.

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Die Kreis-Chaussee von Mariendorf nach Groß-Beeren ist zur Zeit noch nicht derartig hergestellt, dass solche dem öffentlichen Verkehr übergeben werden kann. Die Ortsverbände weise ich hiermit an, den Erlaß sofort in der Gemeinde bekannt zu machen. Teltow, den 26. Juli 1864, Der Landrath Frhr. von Gayl

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Ein Sohn rechtlicher Eltern, der Lust hat, die Müllerprofession zu erlernen, findet unter soliden Bedingungen Gelegenheit bei dem Müllermeister Meyer in Marienfelde, daselbst wird das Geschäft per Wind und Dampf betrieben. Marienfelde, 5. September 1864 F. Meyer, sen Mühlenmeister

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Die Namen der abgebildeten Personen sind nicht bekannt.

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Die Dienstknechte Wilhelm August Welter, 27 Jahre alt, aus Berlin gebürtig, und Karl Schulenburg, 21 Jahre alt, aus Berlin gebürtig, haben ihren Dienst auf dem Rittergut Marienfelde eigenmächtig eingestellt und sich unter Zurückhaltung ihrer Legitimations-Papiere entfernt. - Es ist zwangsweise Zurückführung derselben von der Dientsherrschaft angetragen.
Da der Aufenthalt Beider unbekannt ist, so ersuche ich, wir, wenn die in Rede stehenden Personen ermittelt werden sollten, davon sofort Mittheilung zu machen.
Teltow, den 18. August 1866 Der Landrath Frhr. von Gayl

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Marienfelde besteht im Prinzip nur aus dem Dorf. Die 1875 eröffnete Berlin-Dresdener Eisenbahn ist auf dem Plan noch nicht eingezeichnet.

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genehmigt von Alfred Kiepert, Rittergutsbesitzer

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Frau Heberer verstarb im Alter von 51 J. 10 M. 10 T. Hinterlassene: Wittwer u. 6 Kinder. Todeszeit: dreizehnte (13) November, Morg. 4 Uhr. Todesursache: Lungenschlag. Begräbnistag: fünfzehnte November. Kirchhof: hier (Marienfelde). - Auszug aus dem Kirchenbuch - Das Foto zeigt den aufbereiteten Grabstein im Steinmetzbetrieb des Steinmetzmeisters Merk in Marienfelde (1999).

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Östlich von Horstenstein sind die Berlin-Dresdener und Königliche Militär Eisenbahn zu sehen. Die Abkürzung "Lg." bedeutet: Lehmgrube; "Kgr.": Kiesgrube; "Sgr.": Sandgrube; "B.W.": Bahnwärterhaus

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Zettel: Die Richtigkeit der Lage wird hiermit bescheinigt, Marienfelde 13. Mai 1889, der Gemeinde-Vorstand Grunack

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von links nach rechts: Büdner Otto Schutsch; Bauer Carl Krüger; Gastwirt Hermann Berger; Arbeitsmann Ferdinand Hönicke, genannt Schlotterbein; Büdner Ferdinand Zernick (Gemeindevorsteher 1879-94); Bauer u. Krüger (Krugwirt), Ferdinand Wiese (Gemeindevorsteher 1870-79); Büdner Ferdinand Manntz (Steuereinnehmer); Pfarrer Ferdinand Richter; unbekannt; Schmiedemeister Wilhelm Grunack (Gemeindevorst. 1894-97); Schafmeister Ferdinand Lucke; Bauer Wilhelm Petsch (Gemeindevorst. 1854-1869); Junggeselle Carl Meyer, genannt Pudelmeyer (6 x Ferdinand!)

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Carl Gotthilf Adolf Kiepert (* 23. August 1820 in Berlin; † 10. Januar 1892 in Marienfelde) war ein deutscher Ökonom und Politiker. Er erwarb 1844 das Rittergut Marienfelde und schuf dort einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb. Um 1850 ließ er den Gutspark Marienfelde anlegen.

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Fabrikation von Lastwagen, Omnibussen, Schiffsmotoren, stationären Motoren, Lokomobilen, Motorschienenfahrzeugen und Dieselmotoren Das Unternehmen von Adolf Altmann wurde 1902 als Ganzes von der Daimler-Motoren-Gesellschaft, Stuttgart, übernommen und firmierte als "Daimler-Motoren-Gesellschaft, Zweigniederlassung Berlin-Marienfelde".

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Im kleinen Anbau wurden Feuerwehrgeräte wie Leitern oder Haken gelagert. Nach Eröffnung der neuen Feuerwache in der Kirchstraße lagerte die Kirche im Anbau Heizmaterial (Holz).

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Das ist der alte Pfarrer Ferdinand Richter, der noch in Mariendorf saß. Er war Abgeordneter des Preußischen Landtags von 1863 - 1882.

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Gartenbauschule Marienfelde, gegründet von Elvira Castner, Berliner Straße 5-6; später war hier der Reichsbahntöchterhort untergebracht; das Haus gibt es nicht mehr

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aus einem Vortrag von Hans-Werner Fabarius: Von der Dorfstraße ab ging ein gepflasterter Feldweg, das ist heute noch nachzuvollziehen, direkt vom Rittergut zum Gut Horstenstein. Und das ist die Villa Horstenstein als Gärtnereibetrieb. Die Villa besteht schon lange nicht mehr. An der Stelle steht eine andere Villa in der Nähe der Bleichertstraße.

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